hpO und UDH Bayern wollen auf fachlicher Ebene kooperieren

Beim gestrigen Vorstandstreffen der Berufsvereinigung hpO und der Union Deutscher Heilpraktiker, UDH, Landesverband Bayern, haben beide Verbande beschlossen, in fachlichen Fragen künftig zusammenzuarbeiten.

Die UDH zählt zu den ältesten Heilpraktikerverbänden in Deutschland, der Landesverband Bayern repräsentiert deren Mitglieder im Freistaat. Am Treffen haben für die UDH Bayern die beiden Vorstände Angelika Breuer und Brigitte Wimmer sowie Beirat Sebastian Marxreiter teilgenommen, die hpO war vertreten durch die Vorstände Jürgen Gröbmüller und Christoph Newiger.
 
„Für uns Osteopathen ist es wichtig, über den Tellerrand zu schauen“, so hpO-Vorsitzender Jürgen Gröbmüller. „Osteopathie zu praktizieren, bedeutet Heilkunde auszuüben. Als Arzt oder Heilpraktiker müssen neben der fachlichen Kompetenz auch andere Bereiche im Erstkontakt mit dem Patienten beachtet werden. Auf fachlicher Ebene sind diese Bereiche für alle Heilpraktiker- und Ärztevereinigungen identisch, was wunderbare Möglichkeiten schafft, gemeinsam Angebote zu nutzen.“  
 
Angelika Breuer, 1. Vorstand der UDH Bayern, ergänzt: „Wir freuen uns, dass mit der hpO endlich ein Osteopathieverband existiert, der nicht nur eine qualitativ hochwertige Osteopathie vertritt, sondern auch deren rechtsichere Ausübung. Schließlich geht es um Patienten. Diese müssen sich darauf verlassen können, dass Osteopathen und Heilpraktiker gut und rechtssicher arbeiten.“
 
Beide Verbände wollen nun gemeinsam Fortbildungskurse für ihre Mitglieder anbieten, sowie Möglichkeiten schaffen, andere Kursangebote zu vernetzen.
Ein erstes Kurangebot gibt es bereits: Am 12. März veranstaltet die UDH Bayern in München einen Tageskurs zum Thema Invasives Arbeiten. Die Teilnahmegebühr beträgt für UDH- und hpO-Mitglieder nur 69 Euro, Gäste zahlen 30 Euro mehr.
Mehr Infos unter „Kursangebote“.