Artikel über Osteopathie bei Rückenschmerzen erschienen

Für die neueste Ausgabe der Zeitschrift „natur & heilen“ haben hpO-Mitglieder Rosin Bedenian und Christoph Newiger einen mehrseitigen Artikel über „Osteopathie – Sanfte Hilfe bei Rückenschmerzen“ verfasst.

Aus dem Inhalt:

„Mit den Händen heilen: Osteopathie – sanfte Hilfe bei Rückenschmerzen

Fast jeder leidet irgendwann in seinem Leben unter Rückenschmerzen – manche chronisch über Jahre hinweg, ohne dass eine wirkliche Ursache gefunden wird. Genau hier setzt die Osteopathie an: Sie spürt Zusammenhänge auf, die scheinbar nichts mit den quälenden Schmerzen zu tun haben und vertraut vor allem auf die Selbstheilungskräfte des Körpers – ganz nach dem Motto ihres Begründers A. T. Still: ‚Finde heraus, wo die Störung ist, löse sie und überlasse dem inneren Arzt die Bühne der Genesung!’

Um die gute Nachricht gleich vorwegzunehmen: 85 Prozent aller Rückenleiden sind ungefährlich und heilen in der Regel von selbst und ohne Komplikationen aus. Viele Menschen machen sich daher bei peinigenden Schmerzen im Rücken unnötig Sorgen, dass etwas Schwerwiegendes – etwa eine „herausgerutschte“ Bandscheibe – vorliegen könnte. Doch starke Beschwerden in Kombination mit Bewegungseinschränkungen verleiten verständlicherweise zu der Ansicht, dass eine medizinische Behandlung notwendig sei. Und so führt die Volkskrankheit „Rückenschmerzen“ etliche Patienten mindestens einmal pro Jahr in die Praxis eines Haus- oder Facharztes.

Was das Leiden nicht unbedingt besser macht, denn hier wird schnell auf bildgebende Diagnostik gesetzt – zu schnell, wie sich zeigt: Bei jedem Fünften wird bereits kurz nach der Erstdiagnose der Rücken geröntgt oder eine Magnetresonanztherapie (MRT) angeordnet, ohne dass hierfür eine entsprechende Indikation vorliegen würde. Ein großes Problem, denn Röntgenbilder oder Bilder des Kernspins helfen nicht zwangsläufig dabei, die eigentliche Ursache aufzuspüren, da diese nicht immer im Bereich des Rückens liegt. So bleiben viele Untersuchungen ergebnislos oder verleiten gar zu fehlerhaften Befunden – was nicht nur die Patienten verunsichert, sondern auch fragwürdige Behandlungen nach sich ziehen kann. (...)“

Der vollständige Beitrag ist nachzulesen in der „natur & heilen“, Heft September 9/2017