Osteopathie bei Atemwegserkrankungen

hpO-Mitglied Sylvia Kleier, osteopathisch arbeitende Heilpraktikerin mit eigener Praxis in Konstanz am Bodensee, hat einen mehrseitigen Artikel über „Atemwegserkrankungen. Wie Osteopathie unterstützend helfen kann“, verfasst.

Darin beschreibt Kleier die Osteopathie als „eine eigenständige Form der Heilkunde,“ die bei Atemwegserkrankungen „begleitend zur Schulmedizin, in vielen akuten und chronischen Fällen stabilisierend, verbessernd oder heilungsunterstützend auf den Zustand des Patienten einwirken“ kann:

„In der Osteopathie hat die Qualität der Atmung einen hohen Stellenwert. Die Lunge als unser Sauerstofflieferant stellt ein wichtiges Entgiftungsorgan dar. Gesundheit und Beweglichkeit der Atemwege und damit eine gut funktionierende Atmung sind entscheidend für Kreislauf, (Hämodynamik), Lymph- und Nervensystem. Zudem spielen die Atemwege eine wichtige Rolle im Zusammenspiel mit und ihrem Einfluss auf das Gesamtsystem und dessen Gleichgewicht (Homöostase).“

In ihrem Beitrag stellt Kleier zwei Fallbeispiele vor, einmal die Nachbehandlung einer schwer verlaufenen, akuten Pneumonie und einmal die begleitende Behandlung einer chronischen Mukoviszidose.
 
Kleiers Fazit: „Eine osteopathische Behandlung verfolgt das Ziel, die Ursachen einer Problematik zu finden und zu lösen. Sollte die Ursache nicht zu beheben sein, so gilt es, die unterstützenden Strukturen so zu stärken, dass der Körper die chronischen Ursachen besser kompensieren kann. Dabei sollte der Patient immer als Ganzes betrachtet und ganzheitlich behandelt werden.“
 
Der Artikel von Sylvia Kleier ist im aktuellen Heft 6 der AKOM, Fachmagazin für angewandte Komplementärmedizin, erschienen.
 
Kleier ist Mitglied im hpO-Redaktionsteam, das den monatlich erscheinenden Newsletter OSTEOPATHIE verfasst. Den Newsletter können Patienten und Interessenten über die hpO-Website kostenlos abonnieren.