Osteopathie bei Posttraumatischer Belastungsstörung

Ein neuer Fachartikel zur Osteopathie wird aktuell veröffentlicht: Für die Fachzeitschrift „Die Naturheilkunde“ hat hpO-Mitglied Sandra Hintringer einen mehrseitigen Beitrag zum Thema „Osteopathie bei Posttraumatischer Belastungsstörung – Eine Fallschilderung aus der therapeutischen Praxis“ erstellt.
 
In ihrem Artikel schreibt Sandra Hintringer wie Osteopathie bei PTBS regulierend und unterstützend wirksam sein kann:
 
„(...)Das Ziel der Therapie ist die Unterstützung des 3. Grundprinzips, der Förderung der Selbstregulation. Fasziale Striche, spezielle Rippentechniken und Mobilisationen der Brustwirbelsäule dienen der Hemmung des Sympathikus. Jenem vegetativen Antreiber in unserem System, der die Spannung in Muskulatur und Faszien oben hält. Die Behandlung von Hals- und Rumpffaszien und die Nervenaustrittsstelle des Foramen jugulare führen zur Normalisierung des Nervus vagus, einem Teil des parasympathischen Systems, das als Gegenspieler des Sympathikus fungiert. Aus dem Zustand der erhöhten Alarmbereitschaft findet der Körper in ein gesundes Auf- und Abschwingen zwischen An- und Entspannung zurück. Die Behandlung orientiert sich immer am Befund und am Zustand des Patienten. (...)
 
Es erfolgt die Regulation der Nebennierenachse. Sowohl emotionaler als auch mechanischer Stress, wie in unserem Beispiel die Blockade im Bereich der Clavicula und die mit ihr verbundenen vorderen Rumpffaszien, kann diese Achse in Dysbalance bringen. Über den Ausgleich im verbindenden Gewebe werden Hypothalamus, Hypophyse und die Nebenniere als Cortisol ausschüttendes Organ in eine ausgeglichene Beziehung zueinander gebracht. (...)“
 
Die neue Ausgabe von „Die Naturheilkunde“ erscheint ab Montag im Zeitschriftenhandel.