Akupunktur im Kontext der Osteopathie
Die Therapieform der traditionellen chinesischen Medizin (TCM) sieht Energieleitbahnen des Körpers als einen der zentralen Punkte des Erklärungsmodells der TCM.
In der Osteopathie wird viel über verschiedene Fascienkonzepten erklärt.
Blockaden im Energiefluss der Leitungsbahnen , sogenannte „Qi- Stagnationen“, können zu Schmerzen des Bewegungsapparates führen. Gleichfalls verhalten sich Spannungsstörungen in den Fascienketten.
Durch die Stimulation bestimmter Akupunkturpunkte kann Einfluss auf Schmerzen- und Funktionsstörungen von Gelenken, Muskeln,- und Sehnen genommen werden.
Ziemlich identische Erfahrungen hat die Osteopathie mit den verschiedenen Erklärungsmodellen der Fascien.
Bei genauerer Betrachtung zeigt sich das diese unterschiedlichen Sichtweisen mehr Gemeinsamkeiten haben als auf den ersten Blick vermutet.
In diesem praxisorientierten Seminar, lernen Sie, wie osteopathische Techniken und Akupunktur gezielt kombiniert werden können, um myofasziale Dysbalancen und Gelenkdysfunktionen nachhaltig zu lindern.
Inhalte:
- Einführung in die TCM und die Leitbahnen (Meridiane)
- Pathologie, Ätiologie und Behandlung muskuloskelettaler Schmerzen aus Sicht der TCM
- Beschreibung und Lokalisation spezifischer Akupunkturpunkte und ihrer Funktion im System
- Akupunktur-Behandlungskonzepte für akute Schmerzen am Bewegungsapparat wie z.B. Schulterschmerzen oder Epicondylitis
- Praxis der Akupunkturbehandlung , Stichtechniken und Punktlokalisation am Körper
- Indikationsstellung und Einbindung der Akupunktur in osteopathische Behandlungskonzepte
- Ergänzende osteopathische Behandlungstechniken