Das Wort Kranio stammt von Cranium ab und bedeutet Schädel. Das Wort sakral stammt von Sakrum und bedeutet Kreuzbein. In Verbindung mit den das Gehirn und auch das Rückenmark umgebenden Hirnhäuten, bezeichnet man dieses System als Kraniosakrales System. Dieses erstreckt sich vom Schädel bis zum Becken. Wie für jede Struktur im Körper suchen wir auch in diesem System nach guter Beweglichkeit oder besser ausgedrückt, nach einer fließenden Bewegung, dem eigenen Puls, welcher naturgegeben unabhängig vom Herzschlag, in jedem Menschen existiert. Dieser Kraniosakrale Rhythmus ist beim Auflegen der Hände, an jeder Körperstelle tastbar. Ein gesunder Körper schwingt gleichmäßig, dynamisch, weit, offen, pulsierend. Nach sehr belastenden Situationen wie eben einer Vollnarkose, zieht sich dieses System, sich selbst schützend, zusammen. Möchte man Bilder sprechen lassen, trifft es der eingerollte Igel ziemlich gut. Ein Ausdruck von Stagnation, Festigkeit, Starre wird deutlich, häufig begleitet von den oben genannten oder auch anderen Symptomen. Warum dies bei dem einen und beim nächsten vielleicht nicht geschieht, ist noch nicht hinreichend geklärt. Vermutet werden auf alle Fälle die Umstände, welche uns Menschen umgeben. Begonnen bei Diagnosestellung, über den Ablauf des Eingriffs, die Betreuung während der Krankenhausphase, das eigene soziale Umfeld und auch die eigene Resilienz. Also die Widerstandsfähigkeit, welche sich trainieren lässt. Haben Sie solche Symptome bei sich auch beobachtet? Kennen Sie Menschen in Ihrem näheren Umfeld, welche sich nach Operationen stark verändert haben? Zögern Sie nicht, teilen Sie gern diese Information oder besuchen einen unserer vielen Kollegen. Eine Liste finden Sie hier: www.hpo-osteopathie.de/therapeutenliste |