5 Wirbel bilden die Lendenwirbelsäule. Verbunden über Muskeln und Bänder, macht sie eine physiologische Biegung nach vorn. Zwischen den Wirbeln befinden sich die Bandscheiben, gallertartige Kissen, die von einem straffen Faserring umgeben sind. Immer dann, wenn unser Körper ruht und dadurch die Muskeln entspannt sind, regenerieren sich die Bandscheiben, indem sie sich quasi wieder auffüllen. Hetzt man aber pausenlos durch den ganzen Dezember, schläft dabei kaum und verbringt die meiste Zeit im Stehen oder Gehen, dann erhöht das die Belastung auf die Bandscheiben. Sie nutzen sich stärker ab. Schlimmstenfalls wird der Faserring porös und ein Bandscheibenvorfall lässt dann meist nicht lange auf sich warten. Nun erhöht sich zusätzlich die Spannung im Bauch, weil in der Advents- und Weihnachtszeit meist mehr gegessen wird als sonst. Die Wirbelsäule bekommt dadurch verstärkt Druck von vorn. Sie versucht dem standzuhalten, Muskeln verhärten sich. Der volle Bauch drückt aber nicht nur gegen die Wirbelsäule, sondern auch nach oben. Hier liegt wie eine Kuppel das Zwerchfell, unser Atemmuskel. Das muss nun 6-8 Mal in der Minute gegen einen vollen Bauch anatmen - und reagiert mit Verspannung. Und weil es mit seinen langen Muskelzügen ebenfalls an den untersten Lendenwirbeln befestigt ist, zieht und belastet ein verspanntes Zwerchfell zusätzlich den Rücken. Bleibt noch der Darm. Auch der ächzt unter einer feiertagsbedingten, übermäßigen Ernährung Andererseits ist unsere Eingeweidemuskulatur sehr stressanfällig, die Muskulatur verkrampft sich. Das führt zu Verstopfungen und Blähungen. All das erhöht den Druck und die Spannung um die Lendenwirbelsäule und die oben genannten Beschwerden fangen an. Hallo Rücken, lass uns jetzt zum Osteopathen gehen! Hier finden Sie die Therapeutenliste der hpO: www.hpo-osteopathie.de/therapeutenliste |